Bühl und der Reiz einer schönen Gegend

Bühl und der Reiz einer schönen Gegend

Wohin das Auge schaut, erblickt es die Schönheit der Bühler Landschaft. Sanfte Hügel, Wälder, kleine Flüsse und Bäche fügen sich zu einem reizvollen Hügelland im Süden Baden-Württembergs zusammen. Diese Gegend schenkt Ruhe. Dass die Stadt Bühl hier ihren eigenen Rhythmus hat, versteht sich von selbst. Sie macht es der sanften Umgebung gleich und bietet Entspannung sowie Erholung.

Bühl hat Lebensart, die den Alltag im Stadtzentrum und den Stadtteilen durch Gelassenheit prägt. Die Menschen bummeln durch die Straßen und Läden, und wenn sich im Sommer die Wärme in der Fußgängerzone und den Gassen der Altstadt breitmacht, sitzen sie unter Bäumen und an Tischen von Restaurants, Wirtshäusern und Cafés, in ihren Gärten, auf den Balkonen – und genießen.

Idyllischer Charme

Die Häuser liegen in Bühl auf der einen oder anderen Seite des Sandbachs, der in bestimmten Abschnitten Bühlot heißt und bei Niedrigwasser zum plätschernden Flüsschen wird, sich bei Hochwasser hingegen wuchtig durch Häuserzeilen und Landschaft drückt. So ist das Leben in dieser Stadt stets im Fluss, es verändert sich. Bühl wurde dadurch mit Sicherheit und natürlicherweise ebenfalls größer, bekam Stadtteile dazu und wurde Große Kreisstadt. Gleichwohl verlor es seinen idyllischen Charme nicht.

Die Stadt ist durch ihre Lage eng mit Natur und Erde verbunden. Sie ist dies auch, weil der Sandbach sie durchquert und das Wasser gegenwärtig ist: Indem die Menschen entlang des kleinen Stroms leben und sie ihn auf den Brücken überqueren. Auch werden die Bäche im Stadtgebiet nicht vergessen. Das Sulzbächle und Salzwässerle plätschern nicht mehr in Betonschalen dahin, sondern durchziehen das Natur- und Landschaftsschutzgebiet Waldhägenich wieder naturgemäß. Die Nähe zur Natur ist also im Bewusstsein der Bühler Bevölkerung verankert, sodass sie sich in vielerlei Hinsicht entsprechend ausrichtet.

Naturverbundenheit

Die Stadt und ihre Menschen tun viel, um in dieser Verbundenheit mit der Natur zu leben. Wenn sie kultivieren, pflanzen sie Weinreben ein und lassen sie auf den sonnenbestrahlten Hügeln wachsen. Sie verleihen den Hügeln durch eine bestimmte Anordnung der Rebstöcke eine stille Schönheit, die der Gegend ihre Eigenart verleiht. Fällt das Licht zu bestimmten Tageszeiten auf die Hänge, legt sich ein Zauber über sie. In solchen Landschaften halten die Menschen inne und haben Zeit zur Betrachtung. Das Stadtbild wird auch durch sanfte Wiesen und Obstbäume bereichert, und Besucherinnen und Besucher schauen zu, wie die Bühler Zwetschgen in den Bäumen hängen und schließlich um den Monat August herum geerntet werden.

Darüber hinaus entdecken Spaziergänger und Spaziergängerinnen im Bühler Stadtteil Moos eindrückliche Szenen. Im dortigen Aarbruch sind nach über zwanzig Jahren an Bemühungen die Weißstörche wieder beheimatet. Das Storchenpaar stolziert mit seinem Nachwuchs auf den Feuchtwiesen umher, denn dort gibt es Nahrung. Für die Bühler Bevölkerung gehören die Vögel zur Stadt, denn sie sind zu ‚unseren Störchen’ geworden.

dante